Interdiziplinäres Zentrum für Gefäßanomalien der Universitätsmedizin Mannheim
Beschreibung der Einrichtung
Leiter / Sprecher der Einrichtung
Prof. Dr. med. Maliha SadickInformation
Einrichtung für Erwachsene und KinderBeschreibung
Angeborene Gefäßanomalien sind sehr seltene, jedoch oft schwerwiegende Erkrankungen, die meist sehr junge Patienten betreffen, in allen Körperregionen auftreten können und mit zahlreichen Symptomen assoziiert sind. Ihnen liegt eine komplexe mesenchymale Entwicklungsstörung von Gewebe, Gliedmaßen und Gefäßen zugrunde. Die Patienten erleiden Schmerzen, Schwellungen, Entzündungen, Thrombembolien, Vergrößerungen einzelner Gliedmaßen, aber auch schwere Blutungen und offene Hautulzerationen bis hin zu einer vital gefährdenden Herzinsuffizienz.
Die Vielgestaltigkeit der Erkrankung erfordert das Fachwissen verschiedenster Disziplinen und deshalb sollte die Diagnostik und Therapie möglichst interdisziplinär erfolgen. Die Diagnostik ist umfassend und geht mit einem hohen fachlichen und technischen Aufwand einher. Mit Hilfe der gerätetechnischen Voraussetzungen auf dem aktuellsten Stand der Forschung und klinischen Patientenversorgung, stehen an der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin mit Ultraschall, Computertomografie, Magnetresonanztomografie und Katheterangiografie alle bildgebenden Modalitäten für die Diagnostik zur Verfügung (Empfehlungen zur Bildgebung bei Gefäßanomalien). Eine individuell angepasste Therapie besteht meist aus einer Kombination von konservativen Maßnahmen, häufig minimal-invasiven interventionell radiologischen Behandlungstechniken (Katheterembolisation, perkutane Sklerotherapie) und selten offen chirurgischen Verfahren oder Lasertherapien.
Der zugrunde liegende Befund wird interdisziplinär besprochen und Behandlungstechnik und Verfahren gemäß anerkannter Leitlinien festgelegt. Die Embolisationsbehandlung erfolgt an der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin in Kooperation mit einem national und international ausgewiesenen Spezialisten in diesem Bereich. Je nach Größe und Ausdehnung des Befundes kann eine mehrzeitige Behandlung notwendig und eine Umstellung von örtlicher Betäubung auf Vollnarkose erforderlich sein.
Die Vielgestaltigkeit der Erkrankung erfordert das Fachwissen verschiedenster Disziplinen und deshalb sollte die Diagnostik und Therapie möglichst interdisziplinär erfolgen. Die Diagnostik ist umfassend und geht mit einem hohen fachlichen und technischen Aufwand einher. Mit Hilfe der gerätetechnischen Voraussetzungen auf dem aktuellsten Stand der Forschung und klinischen Patientenversorgung, stehen an der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin mit Ultraschall, Computertomografie, Magnetresonanztomografie und Katheterangiografie alle bildgebenden Modalitäten für die Diagnostik zur Verfügung (Empfehlungen zur Bildgebung bei Gefäßanomalien). Eine individuell angepasste Therapie besteht meist aus einer Kombination von konservativen Maßnahmen, häufig minimal-invasiven interventionell radiologischen Behandlungstechniken (Katheterembolisation, perkutane Sklerotherapie) und selten offen chirurgischen Verfahren oder Lasertherapien.
Der zugrunde liegende Befund wird interdisziplinär besprochen und Behandlungstechnik und Verfahren gemäß anerkannter Leitlinien festgelegt. Die Embolisationsbehandlung erfolgt an der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin in Kooperation mit einem national und international ausgewiesenen Spezialisten in diesem Bereich. Je nach Größe und Ausdehnung des Befundes kann eine mehrzeitige Behandlung notwendig und eine Umstellung von örtlicher Betäubung auf Vollnarkose erforderlich sein.
Sprechzeiten
Mi 8:00 - 16:00 Uhr und nach Vereinbarung.
Angebot
Diese Einrichtung bietet folgendes an
- Genetische Beratung
-
Klinische Studien / Forschung
- Diagnostik
- Therapie
-
Ansprechpartner für Patienten mit unklarer Diagnose
-
Kontakt mit Patientenorganisationen
Bundesverband Angeborene Gefäßfehlbildungen e.V.
Kontakt
Case und Care Management
0621 3834577
0621 383734577
izga@umm.de
Webseite
https://www.umm.de/klinik-fuer-radiologie-und-nuklearmedizin/leistungsspektrum-therapie/zentrum-fuer-gefaessanomalien/
Adresse
Theodor-Kutzer Ufer 1-368167 Mannheim
Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin, Haus 32, Ebene 1
Sprachen
Arabisch Deutsch Englisch Türkisch
Vorschau der behandelten Erkrankungen 7
Hämangiom, kongenitales, mit guter Spontanrückbildung
Lymphatische Malformation, mikrozystische
Blue rubber bleb-Naevus
PTEN-Hamartom-Tumor-Syndrom
Hämangioendotheliom, kaposiformes
Bannayan-Riley-Ruvalcaba-Syndrom
Seltene lymphatische Fehlbildung
Kongenitales Hämangiom
Fehlbildung, mukokutane venöse
Fehlbildung, arteriovenöse pulmonale
Venöse Fehlbildung, intraossäre primäre
Hämangiom, kongenitales, ohne Spontanrückbildung
Kasabach-Merritt-Syndrom
Infantiles Hämangiom mit ungewöhnlicher Lokalisation
Glomuvenöse Malformation
8.48674009793723149.49235245Interdiziplinäres Zentrum für Gefäßanomalien der Universitätsmedizin Mannheim
Zuletzt bearbeitet:
25.10.2024