Zentrum für Seltene Endokrine Erkrankungen (hormonelle Erkrankungen) am Universitätsklinikum Ulm
Beschreibung der Einrichtung
Leiter / Sprecher der Einrichtung
Prof. Dr. med. Martin Wabitsch, Dr. med. Julia v. SchnurbeinInformation
Einrichtung für Erwachsene und KinderBeschreibung
Seltene endokrine Erkrankungen (hormonelle Erkrankungen) stellen seit der Gründung der Universität Ulm im Jahr 1967 und dem Aufbau des Universitätsklinikums Ulm einen zentralen klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkt der Universitätsmedizin Ulm dar. Diese Schwerpunktlegung führte zur Bildung von regionalen, nationalen und internationalen Netzwerken für die Krankenversorgung von Patienten mit seltenen hormonellen Erkrankungen, bei denen das Ulmer Zentrum eine zentrale koordinierende und entwicklungsfördernde Funktion hat.
Neben diesen Netzwerken für Diagnostik und Therapie wurden parallel klinische und experimentelle Forschungsschwerpunkte etabliert, die durch das BMBF, die DFG, die Landesstiftung Baden-Württemberg und andere Drittmittelgeldgeber gefördert wurden.
Aufgrund der über viele Jahre bestehenden Expertise und der bestehenden Netzwerke wurde von Ulm aus die AWMF-Leitlinien zu seltenen endokrinen Störungen im Kindes- und Jugendalter entwickelt sowie evidenzbasierte Leitlinien zur Diagnostik und Versorgung von Patienten mit endokrinen Störungen nach Chemotherapie und/oder bei Tumorerkrankungen im Kindes- und Jugendalter erarbeitet.
Das Ulmer ZSEE hat eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung neuer diagnostischer Maßnahmen und der Entwicklung innovativer Therapien im Bereich der Störungen der Energiehomöostase des Körpers (extreme Adipositas), Störungen der Geschlechtsentwicklung sowie seltener monogener Diabetesformen. Zudem ist das ZSEE Ulm ein Referenzzentrum für die Diagnostik und Therapie von Imprintingerkrankungen mit endokrinologischen Folgestörungen.
Sprechzeiten
nach Vereinbarung.
Angebot
Diese Einrichtung bietet folgendes an
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Beteiligung an Register
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Klinische Studien / Forschung
Bei den klinischen Studien haben folgende, von Ulm aus koordinierte Projekte eine nationale und internationale Bedeutung gewonnen: Registerstudien zu seltenen hormonellen Erkrankungen und seltenen Diabetesformen (http://buster.zibmt.uni-ulm.de). Eine aktuell etablierte europäische Registerstudie (OSSE-Register) zu Lipodystrophieerkrankungen (www.eclip-web.org/information/registry/), BMBF-gefördertes Konsortium zur extremen Adipositas im Kindes- und Jugendalter (http://www.kompetenznetz-adipositas.de/menue/kompetenznetz/konsortien/jugendliche-mit-extremer-adipositas.html).
Experimentelle Forschungsprojekte mit nationaler bzw. internationaler Bedeutung, die von Ulm aus initiiert wurden, bestehen in: der Erforschung der molekularen Mechanismen und phänotypischen Veränderungen bei Mutationen im Leptin-Gen, im Leptinrezeptor-Gen und im Melanocortin-4 (MC4-Rezeptor)-Gen, Studien zur Pathogenese von Lipodystrophieerkrankungen und Fettgewebserkrankungen (mehr Informationen unter www.uniklinik-ulm.de/pedu). - Diagnostik
- Therapie
Kontakt
Prof. Dr. med. Martin Wabitsch, Dr. med. Julia v. Schnurbein
0731 50057401
0731 50057407
martin.wabitsch@uniklinik-ulm.de
Webseite
https://www.uniklinik-ulm.de/zentrum-fuer-seltene-erkrankungen/fachzentren-b-zentren.html
Weiterer Kontakt
Sprachen
Deutsch Englisch