SE-ATLAS

Die Klinik für Neuropädiatrie und Muskelerkrankungen betreut Kinder und Jugendliche mit Verletzungen, Fehlbildungen oder Krankheiten, welche das Gehirn, die Nerven oder die Muskeln betreffen. Neben der Versorgung akuter Erkrankungen, die wieder vollständig ausheilen können, werden auch Entwicklungsstörungen und chronische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen erkannt und optimal behandelt. Die Betreuung der Patienten und Familien erfolgt in der Neuropädiatrischen Ambulanz mit dem Sozialpädiatrischen Zentrum oder im Rahmen eines stationären Aufenthaltes. Für diese Aufgaben steht Ihnen ein interdisziplinäres Team von hochqualifizierten Mitarbeitern zur Verfügung. Um eine optimale Versorgung sicherzustellen, arbeitet die Klinik eng mit den anderen Abteilungen der Kinderklinik, niedergelassenen Kinderärzten, anderen Fachabteilungen des Universitätsklinikums wie zum Beispiel der Neurochirurgie und den umliegenden Krankenhäusern zusammen.

Das Tuberöse Sklerose-Zentrum Freiburg bietet eine umfassende Betreuung von Kindern mit Tuberöser Sklerose sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich an. Interdisziplinarität steht im Mittelpunkt der Versorgung. Im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin werden die Kinder gemeinsam von den Abteilungen Neuropädiatrie mit Sozialpädiatrischem Zentrum, Kinderkardiologie, Kindernephrologie und Kinderonkologie betreut. Darüber hinaus besteht eine enge Zusammenarbeit mit anderen Kliniken am Universitätsklinikum Freiburg, vor allem mit der Hautklinik und der Kinder- und Jugendpsychiatrie. So ist eine Betreuung von Geburt bis zum Erwachsenwerden möglich, bei Bedarf auch schon vorgeburtlich. 

Ein besonderer Schwerpunkt des TSC-Zentrums Freiburg ist die Diagnose und Behandlung von TSC-assoziierten Epilepsien. Hierfür bietet das Zentrum umfassende EEG- und MRT Diagnostik an. Wenn im Rahmen der medikamentösen Therapie keine Anfallsfreiheit erzielt werden kann, kann in Kooperation mit der Sektion pädiatrische Epilepsiediagnostik geprüft werden, ob die Möglichkeit eines epilepsiechirurgischen Eingriffs besteht. Zudem nimmt das Zentrum regelmäßig an Therapiestudien zu neuen Epilepsiemedikamenten teil.